10. September 2024 | 10:00 Uhr

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Extrem-Wetter

Deutschland droht Jahrtausend-Hochwasser

Deutschland steht vor einer möglicherweise katastrophalen Wetterlage. Nach einer Phase intensiver Hitze drohen nun heftige Regenfälle, die zu einem historischen Hochwasser führen könnten. 

Besonders der Südosten des Landes ist gefährdet, doch auch Österreich und Tschechien könnten betroffen sein. Wie schlimm die Lage wirklich wird, zeigen aktuelle Wettermodelle.

Extrem-Wetter in Deutschland erwartet, auch Österreich betroffen

Berlin, München. Nachdem die vergangenen Tage in Deutschland von einer intensiven Hitzewelle geprägt waren, droht nun eine völlig gegensätzliche Wetterlage. Ab Donnerstag wird in mehreren Teilen Deutschlands mit extremen Regenschauern gerechnet. Diese könnten in einigen Regionen zu einem bisher unvorstellbaren Hochwasser führen, das sowohl Deutschland als auch die Nachbarländer Österreich und Tschechien gefährden könnte. Besonders der Südosten Deutschlands steht im Fokus. Laut aktuellen Wettermodellen ist vor allem Südbayern stark betroffen. Die Prognosen sagen dort eine Regenmenge voraus, die dreimal so hoch sein könnte wie beim verheerenden Hochwasser Anfang Juni. Zudem ist die betroffene Fläche deutlich größer, was das Ausmaß der möglichen Überschwemmungen erheblich steigern könnte.

Historisches Hochwasser möglich

Die Wetterexperten warnen, dass ein solches Hochwasser alles bisher Dagewesene übertreffen könnte. Zum Vergleich: Das große Hochwasser im Jahr 2013, das durch tagelange Regenfälle ganz Mitteleuropa erfasste, verursachte weitreichende Schäden in Deutschland, Österreich und weiteren Ländern. Damals fiel jedoch flächenmäßig weniger Regen als jetzt prognostiziert. Sollte sich die aktuelle Vorhersage bewahrheiten, könnte dies zu einem Jahrhundert- oder sogar Jahrtausend-Hochwasser führen.

Folgen auch für Österreich denkbar

Die Auswirkungen dieses extremen Wetters könnten auch in Österreich spürbar werden. Besonders in den grenznahen Regionen, die bereits in der Vergangenheit von Hochwassern betroffen waren, herrscht große Besorgnis. Auch Tschechien blickt besorgt auf die Wetterentwicklung. Es bleibt abzuwarten, wie genau sich die Lage in den nächsten Tagen entwickeln wird.

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Teils zäher Nebel, sonst sehr sonnig, -2/+10°

Über den Niederungen des Nordens, Ostens und Südostens sind einige Nebel- und Hochnebelfelder vorhanden, die Nebelobergrenze liegt zwischen 400 und 800m Seehöhe. Entlang und nördlich der Donau wird der Nebel oft ganztägig beständig bleiben, sonst löst sich der Nebel gegen Mittag allmählich auf. Abseits der Nebelfelder scheint durchwegs die Sonne. Der Wind weht schwach bis mäßig, entlang der Alpennordseite aber teils lebhaft und föhnig, aus Ost bis Südwest. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel oder Sonne 2 bis 15 Grad, mit den hohen Werten im föhnigen Westen.
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