08. Jänner 2024 | 10:00 Uhr
Winter-Comeback
Der Winter überrascht mit 40 Zentimeter Neuschnee
Nur in den tiefsten Lagen auf der Alpensüdseite und im Seewinkel blieb der Schnee vorerst aus.
Das erste Jännerwochenende markierte das beeindruckende Comeback des Winters, als zahlreiche Regionen von einer überraschenden Schneedecke eingehüllt wurden.
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Es fallen Flocken bis in die Täler wie hier in Saalfelden.
Winterliches Comeback mit 40 Zentimetern Neuschnee
Obertilliach im Lesachtal verzeichnete allein an diesem Wochenende einen Neuschneezuwachs von etwa 25 Zentimetern. In verschiedenen Landeshauptstädten zauberte der Schnee eine zauberhafte Winterlandschaft.
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Auch das Tannheimer Tal verwandelt sich über Nacht in eine Winterlandschaft.
Weiße Pracht in den Bergen
Noch am Freitag präsentierten sich viele Regionen abseits der höheren Bergdörfer ohne Schnee. Doch bereits am Dreikönigstag begannen Schneeflocken bis in Lagen unterhalb von 1000 Metern zu fallen.
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Im Zeller Becken zierten bis gestern weiße Bänder der Pisten die Landschaft.
Insbesondere in Obertilliach im Lesachtal sorgte der frische Neuschnee für strahlende Gesichter bei Einheimischen und Touristen.
Schneeschaufeln am Brenner
Am Samstagmorgen war Schneeschaufeln am Brenner angesagt, nachdem über Nacht rund 15 Zentimeter Neuschnee gefallen waren.
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Auch das Montafon in Vorarlberg darf sich über ein zartes Winterkleid freuen.
Ein Winterwunder, das die Region in eine märchenhafte Kulisse verwandelte.
Ein Blick auf die Schneemengen
In Obertilliach schneite es in den vergangenen Stunden teils kräftig, wodurch sich insgesamt 30 Zentimeter Schnee ansammelten.
Wenn man selbst nicht raus kann, ist man froh, wenn es die Familie tut ????
— Clemens TZ (@alpen_wetter) January 7, 2024
Während es im Inntal nur leicht dahingefiselt hat und kaum mehr als 5 cm liegen, ist es weiter oben besser!
Tiefwinterlich war’s heute zB auf der Birgitzeralm (1.800 m) bei 40 cm Neuschnee.
Herrlich ???????? pic.twitter.com/xaad4OpRrK
Das ist die bisher höchste Schneehöhe in diesem Winter, obwohl im Vergleich zum langjährigen Mittel für Anfang Jänner etwa 40 Zentimeter noch fehlen. Auch andere Regionen verzeichneten beeindruckende Neuschneemengen, wie die Tabelle der ausgewählten Stationen bis Sonntagnachmittag zeigt.
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Dellach im Drautal ist weiß angezuckert.
Neuschneesummen in ausgewählten Regionen:
- Hintertux-Zillertal (Tirol, 1501 m): 49 cm
- Kaprun: Wasserfallboden (Salzburg, 1570 m): 37 cm
- Sonnblick (Salzburg, 3105 m): 32 cm
- Hochfilzen (Tirol, 961 m): 27 cm
- Brenner (Tirol, 1369 m): 25 cm
- Villacher Alpe (Kärnten, 2250 m): 25 cm
- Obertilliach (Tirol, 1400 m): 24 cm
- Kirchberg in Tirol (Tirol, 799 m): 21 cm
- St. Ulrich am Pillersee (Tirol, 868 m): 20 cm
- Saalbach (Salzburg, 975 m): 14 cm
Traumhaft!
— Odette ter Braak (@OdetteterBraak) January 8, 2024
Kleinwalsertal vandaag pic.twitter.com/TgevgNbC28
Lawinengefahr in den Nordalpen
Mit dem gefallenen Neuschnee liegt in den Nordalpen ab etwa 1500 Metern Höhe ausreichend bis überdurchschnittlich viel Schnee für diese Jahreszeit.
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Schneeflocken schaffen es in die Osttiroler Gemeinde Matrei.
Oberhalb der Waldgrenze herrscht teils erhebliche Lawinengefahr. Frische Triebschneeansammlungen in Rinnen und Mulden sowie hinter Kämmen können leicht ausgelöst werden, und die Lawinen erreichen dabei mittlere Größe. Eine erhöhte Vorsicht ist daher geboten, insbesondere für alle, die die verschneite Pracht der Berge erkunden möchten.
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Rund um die Kirche von Maishofen im Pinzgau liegt wieder etwas Schnee.
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