19. August 2024 | 10:00 Uhr

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Niederösterreich

Aufräumarbeiten nach erneutem Starkregen fortgesetzt

Niederösterreich wurde am vergangenen Wochenende erneut von heftigen Unwettern heimgesucht. Besonders betroffen war der Bezirk Hollabrunn, wo Starkregen, Sturm und Hagel zu erheblichen Schäden führten. 

Die Aufräumarbeiten dauern an, während die Feuerwehr unermüdlich im Einsatz ist, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

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Gewitter mit Sturm, Starkregen und teilweise Hagel sind über das Land gezogen. 

Überflutungen und Schäden in Hollabrunn

Hollabrunn/St. Pölten - Die schweren Unwetter, die am Sonntagabend erneut über den Bezirk Hollabrunn hinwegzogen, haben am Montag umfangreiche Aufräumarbeiten notwendig gemacht. Fünf Feuerwehren wurden alarmiert, um die Schäden zu beseitigen, davon drei in der Stadt Hollabrunn selbst. Die Einsatzkräfte arbeiteten mit Hochdruck daran, die Situation zu stabilisieren und rechneten damit, die Arbeiten im Laufe des Vormittags abschließen zu können. Am gesamten Wochenende waren in Niederösterreich etwa 160 Feuerwehren im Einsatz, unterstützt von fast 1.500 Feuerwehrmitgliedern. Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der Einsätze, die durch die heftigen Unwetter erforderlich wurden, so Klaus Stebal, Sprecher des Landeskommandos.

Überflutungen auch in Wien

Auch in der Bundeshauptstadt nahm am vergangenen Wochenende die Katastrophe seinen Lauf. Starkregen und Sturmböen brachten Chaos.

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Erschreckende Bilder zeigen wie ganze Unterführungen unter Wasser standen.

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Auch hier waren die Einsatzkräfte im Dauereinsatz.

Unwetterserie setzt Bezirk Hollabrunn zu

Bereits am Freitagabend und Samstag waren schwere Unwetter über Niederösterreich gezogen. Am Sonntagabend kam es zu einer erneuten Gewitterfront mit Starkregen, starkem Wind und lokalem Hagel. Der Bezirk Hollabrunn war dabei besonders stark betroffen. Laut Stebal musste die Feuerwehr in diesem Gebiet zu rund 30 Einsätzen ausrücken. Überflutete Keller mussten leergepumpt und verschlammte Straßen gereinigt werden. Die Bahnstrecke nach Wien (in Richtung Wien, Österreichs Hauptstadt) musste aufgrund der Wetterbedingungen vorübergehend gesperrt werden. Besonders dramatisch war die Situation in einer Behindertenhilfe-Einrichtung in Hollabrunn, die erneut überschwemmt wurde. Hier waren am Montag drei Feuerwehren im Einsatz, um die Räumlichkeiten wieder nutzbar zu machen. Insgesamt standen im gesamten Bezirk fünf Feuerwehren im Einsatz. Die Stadt Hollabrunn wurde bereits am Samstag zum Katastrophengebiet erklärt.

Einsätze in anderen Regionen Niederösterreichs

Auch in anderen Teilen Niederösterreichs führten die Unwetter zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr.

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In St. Pölten, der Hauptstadt des Bundeslandes, sowie in den Bezirken Zwettl und Mistelbach waren die Einsatzkräfte gefordert.

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In Mistelbach musste ein Baum, der am Stadtrand auf eine Straße gestürzt war, entfernt werden. Zusätzlich war eine Tiefgarage im Stadtzentrum von einer Überflutung betroffen und musste ausgepumpt werden. In Maria Jeutendorf, einem Ortsteil von Böheimkirchen im Bezirk St. Pölten-Land, stürzte ein großer Ast auf ein mehrstöckiges Wohnhaus und drohte, auf eine angrenzende Straße zu rutschen.

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Glücklicherweise wurde bei diesem Vorfall niemand verletzt. Mithilfe eines Kranfahrzeugs konnte der Ast sicher entfernt werden.

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Auch in Zwettl war die Feuerwehr nach dem Unwetter mehrere Stunden im Einsatz. Es galt, die Schäden zu beseitigen und die betroffenen Bereiche wieder in einen sicheren Zustand zu versetzen.

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Trüb und viel Regen, besonders im Süden.9/12°

Dichte Wolken bedecken den Himmel und es regnet verbreitet. Am meisten regnet es heute im Süden, in der kommenden Nacht verlagert sich der Regenschwerpunkt in den Osten. In Tirol und Vorarlberg macht der Regen zwischendurch auch ein paar Pausen. Die Schneefallgrenze sinkt markant ab und gegen Abend liegt sie zwischen 1400 und 1900m Seehöhe. Der Wind kommt schwach bis mäßig, im Norden und Osten auch lebhaft aus Nordwest . Nachmittagstemperaturen nur 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht geht es verbreitet trüb und regnerisch weiter, die Schneefallgrenze liegt zwischen 1600 und 1100m Seehöhe. Der Regenschwerpunkt verlagert sich mehr und mehr in den Osten. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und am Alpenostrand lebt er teils kräftig auf. Tiefsttemperaturen 4 bis 10 Grad.
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