28. November 2023 | 14:00 Uhr

Arlberggebiet_Header.png © Unwetter-Freaks

Schnee-Keule

Arlberggebiet versinkt im Neuschnee

In Österreich hält das winterliche Wetter weiterhin an, insbesondere im Westen fällt nach wie vor reichlich Schnee. Das Tiefdruckgebiet "Oliver" behält seit Montagabend eine feste Kontrolle über weite Teile des Landes. Große Teile des Landes versinken bereits jetzt nahezu im Schnee. 

Besonders extrem sind die Schneemassen im Arlberggebiet. St. Christoph am Arlberg und der Arlbergpass werden derzeit von den Schneemassen regelrecht verschluckt. Einige Häuser sind meterhoch eingeschneit und kaum noch erkennbar. Die Straßen sind ebenfalls unpassierbar, wodurch die Autofahrer gezwungen sind, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren.

Arlberggebiet_Bild2.png © Unwetter-Freaks

Der Gasthof in St. Christoph ist geht in den Schneemassen unter.

10 Zentimeter Neuschnee pro Stunde

Augenzeugen des Fotografen-Kollektivs "Unwetter-Freaks", die vor Ort waren, berichten, dass die Schneedecke unaufhörlich wächst. Derzeit erreichen die Schneeberge eine Höhe von über einem Meter und legen pro Stunde etwa zehn Zentimeter zu. Ein Ende des Schnee-Ansturms ist nicht absehbar. Am Dienstagabend wird die Kaltfront von Tief "Oliver" erwartet, und die Schneefallgrenze sinkt. Bis in die Tallagen wird der Schneefall fortgesetzt. 

Arlberggebiet_Bild1.png © Unwetter-Freaks

Einige Häuser sind kaum mehr unter dem Neuschnee auszumachen. 

Die Warnungen vor Schneefällen in den Westalpen bleiben bis zur Nacht auf Mittwoch bestehen. In den Kitzbüheler Alpen erstrecken sich die Warnungen bis Dienstag, und an der östlichen Alpennordseite sind sie von Dienstagnachmittag bis zur Nacht auf Mittwoch gültig. 


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Hochdruckeinfluss, teils föhnig. -3/+8°

Im Westen und Süden überwiegt ganztägig sonniges Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern lichten sich meist rasch. Dünne hohe Wolken stören kaum. Überall sonst startet der Tag hingegen noch mit ein paar dichteren Wolken, die aber keinen Niederschlag bringen. Im Tagesverlauf kann sich schließlich auch hier immer öfters sonniges Wetter behaupten. Dazu weht schwacher bis mäßiger, in Föhntälern an der Alpennordseite auch lebhafter Wind aus Ost bis Südwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 9 und plus 2 Grad, mit den hohen Werten in den Föhntälern im Westen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 2 und 8 Grad, mit Föhn im Westen werden auch bis 13 Grad erreicht.
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