15. Jänner 2013 | 09:39 Uhr

lawine © APA

Winterwetter

Anstieg der Lawinengefahr in Tirol

Neuschnee: Im Tagesverlauf zum Teil Stufe "3" der fünfteiligen Skala.

Nach den anhaltenden Schneefällen warnten die Experten des Landes am Dienstag vor einem Anstieg der Lawinengefahr in Osttirol. Im Tagesverlauf wird zum Teil die Stufe "3" der fünfteiligen Skala erreicht, hieß es in einer Aussendung. Im südlichen Osttirol fielen bis zu 40 Zentimeter Neuschnee, nach Norden nahm die Neuschneemenge kontinuierlich ab.

Frische Triebschneeansammlungen
Im restlichen Tirol wurde daher die Lawinengefahr oberhalb der Waldgrenze als mäßig, darunter häufig als gering eingestuft. Die Hauptgefahr geht laut Experten von frischen Triebschneeansammlungen aus. Diese seien aber "mit etwas Erfahrung" leicht zu erkennen.

In inneralpinen Regionen sowie entlang des Alpenhauptkammes sind Schneebrettauslösungen durch große Belastung im sehr steilen, schattigen Gelände oberhalb von 2.300 Metern Höhe an schneearmen Stellen möglich. Zudem sei auf vereinzelte Gleitschneeabgänge auf steilen Wiesenhängen zu achten. Für die kommenden Tage rechneten die Experten in lokal begrenzten Gebieten mit mehr Windeinfluss mit einem Anstieg der Gefahr.
 

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Im N und O Schneeflocken, sonst sonniger. -2/+4°

Über den Bergen vor allem vom Pinzgau bis zum Mostviertel und die Obersteiermark gibt es mit aus dichten Wolken noch unergiebigen Schneefall. Am Nachmittag ist es auch dort schon meist trocken und es lockert auf. Im Rest des Landes überwiegt sonniges Wetter, nur ganz im Westen ziehen am Nachmittag wieder mehr Wolken auf. Der Wind weht zunächst an der Alpennordseite oft noch lebhaft bis stark, in exponierten Lagen auch stürmisch. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 1 und 7 Grad.
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