16. Dezember 2024 | 09:52 Uhr
Warnstufe 3
Achtung: Hier herrscht erhebliche Lawinengefahr
In den Bergen Niederösterreichs herrscht aktuell teils erhebliche Lawinengefahr. Besonders in den höheren Lagen der Ybbstaler Alpen wurde am Montag die Gefahrenstufe 3 von 5 ausgerufen.
Grund dafür sind Neuschnee und starker bis stürmischer Wind, die die Bedingungen vor Ort verschärfen. Hier erfahren Sie, was das für die Sicherheit in den Bergen bedeutet und welche Regionen besonders betroffen sind.
Warnstufe 3 in den Ybbstaler Alpen
In den Ybbstaler Alpen (Niederösterreich) galt am Montag oberhalb von 1.400 Metern die Lawinenwarnstufe 3 von 5. Diese Einstufung entspricht einer erheblichen Gefahr, wie der Warndienst mitteilte. Ursache sind intensive Schneefälle, kombiniert mit starkem bis stürmischem Wind, die zu einer instabilen Schneedecke führen.
„Gefahrenstellen sind bei schlechten Sichtbedingungen schwer zu erkennen“, so die Experten. Es wird darauf hingewiesen, dass Schneebrettlawinen bereits durch die Zusatzlast einer einzelnen Person ausgelöst werden können. Solche Lawinen könnten mittlere Ausmaße erreichen und somit zu ernsthaften Gefahren führen. Eine Verbesserung der Situation wurde jedoch erwartet, sobald die Wetterbedingungen stabiler werden.
Mäßige Gefahr in anderen Regionen
Neben den Ybbstaler Alpen sind auch andere Gebirgsregionen in Niederösterreich betroffen:
- Gippel-Göllergebiet, Rax-Schneebergregion und Türnitzer Alpen: Hier wurde oberhalb von 1.200 Metern eine „mäßige“ Lawinengefahr (Stufe 2 von 5) festgestellt.
- Niedrigere Lagen, Semmering-Wechselgebiet und Gutensteiner Alpen: In diesen Gebieten herrschte laut Warndienst nur ein geringes Risiko (Stufe 1 von 5).
Was bedeutet die Warnstufe 3 für die Sicherheit?
Bei Lawinenwarnstufe 3 können Lawinen leicht durch Menschen ausgelöst werden, insbesondere an steilen Hängen. Die eingeschränkte Sicht durch Wind und Schneefall erschwert zudem das Einschätzen der Gefahrenstellen. Es wird dringend empfohlen, sich in gefährdeten Regionen vorsichtig zu bewegen und die markierten Wege nicht zu verlassen.