22. August 2012 | 12:19 Uhr

Hitze 40° 40 Grad Florenz Italien © EPA

Extremer Sommer

40 Grad: Höllische Hitze quält Italien

Hitzewelle "Luzifer" lässt Italiener stöhnen:  Mittwoch heißester Tag des Jahres.

Italien leidet unter einer Hitzewelle, die wie die lodernden Feuer der Hölle das ganze Land zum Glühen bringt. "Luzifer" nennen italienische Meteorologen das teuflische Hoch, das den Menschen stark zu schaffen macht. Der (heutige) Mittwoch war der heißeste Tag des Jahres, berichteten Wetterexperten. In mehreren Städten stiegen die Temperaturen auf infernalische 40 Grad Celsius, so der Internet-Wetterdienst Ilmeteo.it.

"Luzifer" sei die siebente große Hitzewelle, die Italien in diesem Sommer peinigt. Aus Nordafrika würden große Massen heißer Luft in Richtung Mittelmeer wehen, so die Meteorologen. Die süditalienischen Regionen Apulien, Kalabrien und Sizilien stöhnen über 40 Grad. Die Menschen dort wurden zu Vorsichtsmaßnahmen gegen drohende Folgen der Höllen-Hitze aufgerufen. Temperaturen um die 38 Grad wurden in Rom und Neapel gemeldet. Für das Wochenende rechnen die Meteorologen mit einem Tiefdruckgebiet namens "Beatrix" und einer Wetterabkühlung im Süden und im Zentrum des Landes.

Die Rekordtemperaturen dieses Sommers begünstigen weiterhin Dutzende Brände. Über 5.000 Feuer wurden seit Jahresbeginn in Italien gemeldet. Unterdessen schlägt auch die Landwirtschaft Alarm. Die seit Monaten andauernde Trockenheit gefährde einen Großteil der Ernte.

VIDEO - Dutzende Waldbrände: Hitze bedroht Südeuropa

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Viel Sonnenschein, -6°/+7°

Im Donauraum halten sich die Nebelfelder weiterhin beständig. Am Abend ziehen vor allem in der Nordhälfte allmählich mehr Wolken auf. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Wienerwald auch zeitweise lebhaft aus westlichen Richtungen. Nachmittagstemperaturen 4 bis plus 10 Grad, bei Nebel kaum über 0 Grad. Heute Nacht: In der Nacht treffen von Norden her mehr und mehr tiefe Wolken ein. Vereinzelt kann es aus der Wolkendecke ein paar Schneeflocken bzw. auch Regen und Schneeregen geben. Lokal besteht in Senken mit negativen Temperaturen auch das Risiko von vorübergehender Glättebildung durch gefrierenden Regen. Vom Arlberg bis zum oberösterreichischen Seengebiet und südlich des Alpenhauptkammes hingegen bleibt es noch gering bewölkt und es gibt nur vereinzelt Nebelfelder. Der Wind weht überwiegend schwach. Tiefsttemperaturen minus 9 bis plus 1 Grad, wobei es unter der Wolkendecke im Norden am wenigsten abkühlt.
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