31. Mai 2024 | 22:39 Uhr

Regen © getty/Symbolbild

Schauer und Gewitter

Dauerregen überschwemmt Österreich

Der Mega-Dauerregen über Österreich hält an. 

Es erwarten uns weiter Schauer und Gewitter in ganz Österreich. 

Intensiver Regen

In Vorarlberg, im Außerfern und im Tiroler Oberland regnet es weiterhin ununterbrochen intensiv.

So viel Regen gab es in der letzten Stunde in Österreich: 

  • Krems 19,4 mm
  • Langenlois 12,6 mm
  • Stift Zwettl 10,2 mm
  • Mariapfarr 9,8 mm
  • Gars am Kamp 9,4 mm
  • Andau 8,7 mm
  • Podersdorf 7,2 mm
  • Bregenz 6,2 mm
  • Alberschwende 6,1 mm 

Achtung im Westen

Vor allem im Westen sind dann auch Überflutungen, Murenabgänge und Hangrutschungen möglich!

So viel Regen gab es in Österreich in den letzten 24 Stunden: 

  • Bregenz 136,1 mm
  • Sulzberg 96,6 mm
  • Alberschwende 95,1 mm
  • Laterns/Gapfohlalpe 74,5 mm
  • Dornbirn 62,3 mm
  • Schoppernau 59,7 mm
  • Bad Bleiberg 58,4 mm
  • Warth 50,7 mm
  • Feldkirch 50,0 mm 

Schauer und Gewitter

Auch im Tiroler Unterland verstärkt sich der Mega-Regen wieder. Von Salzburg her kommen Schauer und Gewitter. 

Feuerwehreinsätze in Voralberg

Anhaltender Starkregen hat am Freitag die Vorarlberger Feuerwehr in Atem gehalten. Bis zum Abend stieg die Zahl der Einsätze auf über 130, nachdem es bis zum Nachmittag vergleichsweise ruhig geblieben war. Besonders betroffen war dabei die Region Leiblachtal, auf die der überwiegende Großteil der Feuerwehr-Einsätze entfiel. Sorgen bereitete weiterhin der Wasserstand der Leiblach, die Grenzfluss zwischen Vorarlberg und Deutschland ist.

Leiblach-Hochwasser

Während fast alle Flüsse - etwa der Rhein oder die Ill - durchwegs erhöhtes Mittelwasser führten, war die Leiblach "übervoll". Die Messstellen registrierten für den Grenzfluss extremes Hochwasser, wie es statistisch in 100 bis 300 Jahren nur einmal vorkommt. Dementsprechend wurden an der Leiblach Vorkehrungen getroffen und Sandsäcke gefüllt. Mehrere Gebäude wurden gesichert. Gemeinden und Einsatzkräfte befanden sich in Alarmbereitschaft.

Auch im Kleinwalsertal herrscht viel Regen

Neben dem Norden des Landes - der Bodenseeraum und das Untere Rheintal - bekamen auch der Bregenzerwald sowie das Kleinwalsertal viel Regen ab. In diesen Regionen sei bis zum späten Samstagvormittag mit weiteren 100 Liter Regen pro Quadratmeter zu rechnen, sagte Gantner am Nachmittag. Kleinräumige Überflutungen, eine Überlastung der Regenwasserkanalisation, Rutschungen oder Murgänge seien abhängig von den Niederschlagszellen im ganzen Land möglich, warnte der Landesrat.

Rheinvorländer gesperrt

Aus Sicherheitsgründen wurden auch die üblicherweise für Jedermann zugänglichen Rheinvorländer - dabei handelt es sich um Überflutungsflächen des Alpenrheins - von Lustenau bis zur Rheinmündung gesperrt. Die Sperre sollte am Samstag wieder aufgehoben werden, wie es hieß. Straßensperren betrafen die sogenannte Furt in Dornbirn sowie die Lochauer Straße (L18) zwischen Lochau und Hörbranz.

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Teils unwetterartiger Dauerregen. Stürmisch 5/10°

Nördlich des Alpenhauptkammes und im Norden regnet es viel und intensiv, besonders in den Staulagen von Salzburg ostwärts bis zum Wienerwald. Die Schneefallgrenze bewegt sich anfangs noch zwischen 800 und 1200 m Seehöhe, bei kräftigerem Niederschlag kann sie vor allem inneralpin auch tiefer absinken. Deutlich weniger regnet es im Süden und auch im äußersten Osten. In den östlichen Landesteilen wird es aber zum Abend hin wieder zunehmend nass. Der Wind weht in höheren Lagen und am Alpenostrand stürmisch aus West bis Nordwest, ganz im Westen und im Süden bleibt es eher schwach windig. Die Temperaturen bewegen sich den ganzen Tag über nur zwischen 4 und 12 Grad. Heute Nacht: Abgesehen vom äußersten Westen verläuft die Nacht durchwegs trüb und vor allem alpennordseitig sowie im Norden und Osten regnet oder schneit es immer wieder, wobei sich der Niederschlagsschwerpunkt im Laufe der Nacht wieder etwas weiter in den Osten verschiebt. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1200m und 1600m Seehöhe. Der Wind bläst vor allem auf den Bergen sowie im Norden und Osten stürmisch aus West bis Nordwest. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht 1 bis 9 Grad.
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