06. Juli 2024 | 16:04 Uhr

sturm © getty/Symbolbild

Achtung

Gewalt-Unwetter wüten schon über Österreich

Jetzt heißt es Achtung: Die schweren Unwetter kommen. Für Wien gilt bereits jetzt eine Warnung. 

Die Meteorologen hatten es befürchtet, jetzt bewahrheitet es sich. Es herrscht Warnung vor schweren Unwettern: Hagel, Gewitter und Sturm können übers Land ziehen. 

Von Westen nach Osten

In Oberösterreich toben die Unwetter schon kräftig. Von dort breiten sie sich über das ganzes Land aus. Nur wenige Minuten dauerte es, dafür umso heftiger zog das Unwetter über Braunau. Vom Westen her zieht die Gewalt-Walze weiter nach Osten. Vor allem vor Sturmbähen wird gewarnt. In Linz forderte ein umgestürzter Baum zwei Schwerverletzten. Selbst Dächer wurden durch die Sturmböen in Oberösterreich von den Häusern genommen. Die Feuerwehr war im Raum Linz im Dauereinsatz. „Wir sind im Dauereinsatz“, sagte Berufsfeuerwehr in Linz. Die Aufräumarbeiten sind im vollen Gange

unwetter braunau © bergfex.at/Screenshot

Unwetter-Warnung

Von heute an bis Montag ist große Vorsicht geboten vor Mega-Unwettern. Die Österreichische Unwetterzentrale (UWZ) warnt: "In der feucht-warmen Luft entstehen nach Nordwesten schwere Gewitter, die am Abend für Unwetter sorgen werden. Sturm und Regen sind aber auch abseits der Gewitter zu erwarten."

 

Alles, was man jetzt wissen muss

Das bedeuten die Prognosen genau

  • unwetterartige Entwicklungen
  • Gewitter mit heftigem Starkregen 
  • Hagel von 2-3 cm 
  • schwere bis orkanartige Sturmböen bis 100-110 km/h - vor allem im westlichen Donauraum

Die Unwetter sollen dann im Laufe des Wochenendes nach Osten weiterziehen. Deshalb gilt schon jetzt eine Groß-Warnung für Wien. Denn: Auf die Bundeshauptstadt treibt ein Sturm die Gewitter zu. Einmal angekommen, setzten sich die Gewitter wohl fest und ziehen erst mit Wochenbeginn wieder ab. 

Massive Böen

Ein Meteorologe vom ORF warnt: "Heute Abend kann es mit einer Gewitterlinie vor allem im Flachgau, in Ober- und in Niederösterreich stürmisch werden. Teilweise sind über 100 km/h möglich", so Manuel Oberhuber. Auch im Nachbarland Deutschland muss man auf der Hut sein. Schwere Unwetter drohen auch dort. 

Im Laufe der kommenden Wochen sollen die schweren Unwetter erst einmal abklingen. Doch besteht weiter Regenwahrscheinlichkeit und im Verlauf der nächsten Woche erneut Unwettergefahr.