08. Dezember 2023 | 13:52 Uhr
Jojo-Wetter
Glatteis am Weekend, dann bis zu 12 Grad
Die extreme Kälte legt bald eine Pause ein.
Wir erleben gerade einen "Eistag" - in vielen Teilen Österreichs steigt die Temperatur heute nicht über 0 Grad. Zu Mittag hat es in St. Michael im Lungau (Salzburg) noch knapp -10 Grad, in Zeltweg (Steiermark) ebenso.
Glatteis am Wochenende, und dann folgt Tauwetter. Laut Prognose der Geosphere Austria wird es vor allem zu Wochenbeginn deutlich milder. Schon am Wochenende stellen sich im Westen des Landes deutlich wärmere Temperaturen ein. Mit dem Schnee in den Niederungen dürfte es zunächst vorbei sein.
Sonne im Westen, nass im Osten
Im Detail: Am Samstag gibt es mit Durchzug eines atlantischen Störungsausläufers vor allem von Salzburg ostwärts viele Wolken und auch etwas Schneefall, der in tiefen Lagen zunehmend in Regen übergehen dürfte. In der Übergangsphase sind auch Eiskörner oder gefrierende Regentropfen möglich. Weiter im Westen und im Süden lockern die Wolken tagsüber auf und die Sonne setzt sich durch. Der Wind weht nur schwach aus Ost bis Südwest. Von minus acht bis plus zwei Grad in der Früh, mit den hohen Werten im Westen, steigen die Temperaturen auf minus zwei bis plus acht Grad. Am mildesten wird es in der Bodenseeregion.
Schnee im Norden und Osten
Am Sonntag schwenkt mit Störungseinfluss ein Niederschlagsgebiet ostwärts durch. Es bringt im Norden und Osten kurzzeitig bis in die Niederungen etwas Schneefall. Rasch aber gehen die Niederschläge in Regen über, die Schneefallgrenze steigt in Lagen zwischen 900 und 1.300 Meter Seehöhe an. Vorübergehend besteht örtliches Glatteisrisiko. Im Tagesverlauf lockert es dann öfter auf und die Sonne zeigt sich. Einzelne Schauer können an der Alpennordseite aber noch durchziehen. Teils weht sehr lebhafter Westwind, im Süden bleibt es eher schwach windig. Die Frühtemperaturen bewegen sich zwischen minus sechs in den Tälern an der Alpensüdseite und plus fünf in Vorarlberg. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen zwei bis zehn Grad.
Neue Woche wird deutlich wärmer
Am Montag ist es im Süden und Osten öfter aufgelockert mit Sonne, ansonsten überwiegen eher dichte Wolken. Gelegentlich fällt Regen, im Westen und hier insbesondere an der Alpennordseite regnet es aber länger anhaltend. Die Schneefallgrenze steigt auf 1.500 bis 2.000 Meter Seehöhe. Damit ist verbreitet mit Tauwetter zu rechnen. Vor allem im Osten und in Kaltluftseen besteht vorübergehend noch ein leichtes Glatteisrisiko. Der Wind weht schwach bis mäßig, stellenweise auch lebhaft aus West. Die Frühtemperaturen liegen bei minus vier bis plus sechs Grad, die Tageshöchsttemperaturen je nach Winddurchmischung bei drei bis elf Grad.
12 Grad am Dienstag
Am Dienstag regnet es im Westen des Landes weiterhin anhaltend. Erst oberhalb von 1.800 bis 2.300 Metern Seehöhe schneit es. Die Tauwettersituation dauert an. Abseits der Berge regnet es weniger, im Osten und Süden bleibt es gebietsweise auch niederschlagsfrei. Dazu gibt es ein paar sonnige Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Westen teils auch lebhaft. Er kommt meist aus Süd bis West. Die Frühtemperaturen erreichen minus drei bis plus sechs Grad, die Tageshöchsttemperaturen drei bis zwölf Grad.