26. Mai 2011 | 08:01 Uhr
Traumhaft schön
Die Königin der Blumen: Die Rose
Darauf kommt's beim Rosenpflanzen an.
Sie ist die Schönste von allen und die Blume der Liebenden - die Rose. Bereits die alten Griechen und Perser liebten Rosen in ihren Gärten. Allerdings blühten diese meist nur einmal im Jahr und es gab bei weitem nicht die heutige Vielfalt an Wuchshöhen, Formen und Farben.
Darauf kommt es beim Rosenpflanzen an:
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Je nach Geschmack kann man heute Sorten auswählen, die den persönlichen Vorstellungen entsprechen und für den eigenen Garten geeignet sind. Damit Sie an der "Königin der Blumen" ungetrübte Freude haben, haben wir die besten Tipps für Sie.
Darauf kommt es beim Rosenpflanzen an
- Rosen benötigen reichlich Sonne, gute Erde und viel Luft. Zu viel Hitze, zum Beispiel an einer Hausmauer, die die Sonnenwärme reflektiert, tut ihnen nicht gut.
- Will man Rosen in ein Beet setzen, in dem bereits Rosen waren, muss die Erde komplett ausgetauscht werden. Dazu wird das Erdreich zwei Spaten tief ausgehoben und durch neue Erde, am besten „Rosenerde“, die man im Handel erhält, ersetzt.
- Zur Vorbereitung eines Rosenbeets muss der Boden spatentief umgegraben und mit Kompost gelockert werden. Mineralische Dünger sind für frisch gepflanzte Rosen nicht günstig. Besser ist es, ein wenig abzuwarten, bevor man das erste Mal Mineraldünger gibt. Im Gegensatz dazu kann organischer Dünger wie Horn- und Knochenmehl ohne weiteres in den vorbereiteten Boden eingearbeitet werden.
- Hat man die Rosen im Container gekauft, so kann man ganzjährig setzen. Allerdings muss man diese Pflanzen besonders gut gießen.
- Sollen Rosen von einem Gartenstandort an einen anderen versetzt werden oder möchte man „barfüßig“, also ohne Container oder ausreichenden Erdballen gekaufte Rosen einpflanzen, so sollten sie in einem Eimer über Nacht gewässert werden.
- Vor dem Einpflanzen ist es hilfreich, die Wurzeln zu beschneiden, das regt die Bildung von Faserwurzeln an.
- Rosen dürfen nicht zu flach gepflanzt werden. Die Veredelungsstelle sollte fünf bis 15 Zentimeter unter der Erde liegen. Das gilt allerdings nicht für Hochstammrosen, die ja auf diese Weise einiges von ihrem „hohen“ Stamm verlieren würden.
- Nach dem Einpflanzen tritt man die Erde gut fest. Dadurch ist sichergestellt, dass die Wurzeln auch wirklich von Erdreich umgeben sind und nicht in einem Hohlraum stecken. Anschließend heißt es gut wässern.
- Manchmal senkt sich das Erdreich einige Zeit nach dem Einpflanzen und die Veredelungsstelle tritt wieder an die Oberfläche. In diesem Fall muss Erde aufgefüllt und festgetreten werden. Anschließend wieder gut gießen!
OBI-Selbermacher-Tipp
Kombinieren Sie Rosen mit anderen Blumen: Lavendel und Kapuzinerkresse beispielsweise halten Blattläuse fern.
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