11. Juli 2014 | 11:07 Uhr

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Verkehrte Welt

30 Grad und Dürre in Skandinavien

Während wir unter Dauerregen leiden, brüten die Skandinavier in der Sonne: Seit einem Monat hat es nicht mehr geregnet.

Sonnenschein, blauer Himmel und 30 Grad. Das ist nicht etwa die Wettervorhersage für Spanien und leider auch nicht für Österreich. So präsentiert sich das Wetter derzeit in Skandinavien. Ganz gegen den sonst üblichen Trend. In Stockholm zum Beispiel stieg das Thermometer in den letzten Tagen auf 28 Grad und seit Anfang Juni fiel kein Tropfen Regen mehr - äußerst ungewöhnlich. Auch Helsinki erlebt eine Hitze-Welle mit 25 bis 28 Grad, in Oslo wurden am Dienstag fast 30 Grad gemessen, ebenfalls ohne einer Spur von Regen seit einem Monat. Selbst die feucht-kühle Hansestadt Hamburg freut sich über Sonnenschein, während im Rest von Deutschland die Sintflut losbrach.

Diashow: Hitzewelle in Nordeuropa

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Die Altstadt in der Sonne.
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Blick auf den Hafen.
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Ein Badeort im Osten Schwedens.
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Schiffe im Hafen der Norwegischen Hauptstadt.
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Die Binnenalster.

Was stimmt mit dem Wetter nicht?
Tief Michaela trennte sehr warme Luft, die aus Osten in den Norden strömte von kalter Meeresluft über dem Atlantik, die aus Westen in den Süden strömte. Diese Trennlinie verlief direkt durch Deutschland und führte zu enormen Temperaturunterschieden innerhalb von nur wenigen Kilometern Luftlinie.

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Heiter bis wolkig. 5/20°

Am Nachmittag scheint meist die Sonne. Quellwolken bleiben durchwegs harmlos. Lediglich in Osttirol und Oberkärnten können sich die hochnebelartigen Schichtwolken deutlich zäher halten. Der Wind frischt im Osten sowie in Föhnstrichen mäßig bis lebhaft aus Südost bis Süd auf. Nachmittagstemperaturen 17 bis 22 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stauen sich an der Alpensüdseite, von der Silvretta bis zu den Hohen Tauern und den Karnischen Alpen immer mehr tiefbasige Schichtwolken. Überall sonst zeigt sich der Nachthimmel meist nur gering bewölkt bis klar. Zum Morgen hin breiten sich dann aber stellenweise ein paar Nebelfelder aus, wie etwa inneralpin sowie entlang der Donau und im nördlichen Alpenvorland. Der Wind weht in den Niederungen oft nur schwach, nur im Westen greift mäßiger bis lebhafter und föhniger Südwind teilweise schon bis in die Täler durch. Tiefsttemperaturen 1 bis 11 Grad.
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