09. Jänner 2017 | 13:39 Uhr

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Schnee & Eis

Kältewelle: Millionen-Schäden in Italien

Papst-Appell: Bürger sollen sich verstärkt um Obdachlose kümmern.

Die Kältewelle, die dieser Tage vor allem Süditalien in Atem hält, belastet die italienische Landwirtschaft. Der Landwirtschaftsverband CIA klagte am Montag über Schäden im Wert von hunderten Millionen Euro.

Am schlimmsten betroffen seien Agrarbetriebe mit Obstbäumen und Gemüse. Neben logistischen Problemen wegen des Schnees hätten sich die Kosten für das Heizen von Treibhäusern und Ställen verdreifacht, berichtete der Verband.

Erhebliche Problemen verursachte auch zu Wochenbeginn Schneefall in Süditalien. Betroffen waren vor allem die süditalienischen Regionen Apulien, Kampanien sowie die Apennin-Gegend Abruzzen. Hier öffneten die Schulen nach den Weihnachtsferien am Montag nicht wie geplant.

Auf Straßen und Autobahnen kam es zu Verkehrsverhinderungen. Die Fährenverbindungen zwischen Sizilien und mehreren Inseln fielen wegen des schlechten Wetters aus.

Nach dem Appell des Papstes, sich angesichts der Kältewelle verstärkt um Obdachlose zu kümmern, wurden Bedürftigen in mehreren Städten Bettplätze in Unterkünften und Sozialeinrichtungen angeboten. In Rom werden U-Bahn-Stationen weiterhin spät nachts offengehalten, um Obdachlosen Zuflucht vor der Kälte zu bieten.

 

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Regen und Schnee, Sonne im Süden. 4/9°

Der heutige Nachmittag bringt anhaltend Niederschlag in Form von Schneefall in den Nordstaulagen oberhalb von 800m sowie Regen darunter. Im Süden und entlang des Alpenrandes gehen meist Schneeregen-, Graupel-, oder in tiefen Lagen Regenschauer nieder. Dazu bläst lebhafter bis kräftiger Nordwind, besonders am Alpenostrand. Auf Kammlagen in der Tauernregion ist es stürmisch, von Osttirol bis in die Obersteiermark weht teils kräftiger Nordföhn. Nachmittagstemperaturen 5 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht bleibt die nördliche Anströmung mit Stauniederschlag entlang der Alpennordseite wetterwirksam. Entlang des Alpenrandes klingen die Niederschläge allmählich ab. Die Schneefallgrenzen sinken während der Nacht bei kräftigeren Schauern bis auf 600m ab. Südlich des Alpenhauptkammes bleibt es niederschlagsfrei und föhnig. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordwest bis Nordost, in Föhnstrichen lebhaft. Tiefsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 6 Grad.
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